Manchmal frage ich um Rat. Manchmal rät man mir ungefragt. Ich denke auch dann darüber nach. Oft kurz.
Um als Schriftstellerin und überhaupt ernst genommen zu werden, solle ich in meinem Blog auf die Albernheiten verzichten, die sich unter die seriösen Artikel mischten, riet mir kürzlich ein sicherlich wohlmeinender Kollege. Obskure Geschichten aus dem Dichterinnenhirn, Limericks und groteske Minidramen passten nicht zum Image einer Autorin politischer Romane …
Hier schaltete ich auf Durchzug. Jede hat ja so ihre Kriterien und ich kann Menschen nicht ernst nehmen, wenn sie sich selbst zu ernst nehmen.
oh wei. gut gemacht mit dem auf-durchzug-schalten!
mehr gibt’s dazu kaum zu sagen, oder… 😉
einen lieben gruß,
diana
Ja. Aber wenn ich aus Marketinggründen bloggen würde, wäre es dann nicht eine Überlegung wert gewesen? Authentizität zurücknehmen, um die Zielgruppe zu bedienen, oder so?
ich weiß nicht. nein. mir jedenfalls käme es wie eine art selbstverrat vor … allerdings aus marketinggründen durchaus verständlich. aber für mich wäre es kein weg!
ps: außerdem glaube ich nicht mal, dass mann oder frau weniger ernst genommen werden, wenn sie authentisch bleiben! 🙂
Ich glaube es ja auch nicht 🙂
Komplett auf zielgruppenspezifische, imageunterstützende Marketingtauglichkeit zugeschnittene Blogs kann ich nicht ernst nehmen 😉
Außerdem habe ich viel Freude an deinen „Albernheiten“. Und stehe auf dem festen Standpunkt, dass Bloggen zuallererst dem Blogger oder der Bloggerin Spaß machen sollte.
Genau so sehe ich das auch und freue mich, dass du Spaß hast 🙂
„Durchzug“ akzeptiert. Bleibe Mensch und werde nicht zur Nur-Autorin.
Wird gemacht!