Schlagwort-Archive: Klischee
Krimis machen 3 – so war’s für mich
In der letzten geselligen Pause des dreitägigen Kongresses Krimis machen 3 in Hamburg stehen wir mit unseren Kaffeebechern vor den Toren der Zinnschmelze und erwarten gespannt den letzten Punkt der Tagesordnung: das Resumé. Nach vier Podien, zwei bis sechs Workshops, mehreren … Weiterlesen
Taktvoll und tabellophob
Es gibt Abneigungen, denen man nicht unter allen Umständen nachgeben kann. Während ein Kind der sabbernden Großtante, die partout geküsst werden oder gar selbst küssen will, heutzutage meist ungestraft ein markiges Wäh! entgegenschleudern darf, wird von Erwachsenen eine gewisse Leidensbereitschaft erwartet. Durchaus … Weiterlesen
Aggression und Alliteration oder Auf dem Schlachtfeld literarischen Denkens
Eine unerfreuliche Nachricht und schon bringe ich kein Wort auf die Tasten, gehe am Friedhof spazieren und lese stundenlang in der Online-Ausgabe der ZEIT. Die Rubrik Freitext hat es mir dabei besonders angetan. Ein Feld für literarisches Denken soll sie laut … Weiterlesen
Schön alt oder ewig jung – diverse Rezepte
Mein Freundeskreis ist zwischen vierzig und Mitte fünfzig und das Alter Dauerthema. Männer radeln und laufen mit dem körperlichen Verfall um die Wette, verlieren unwiderruflich in heroischem Kampf gegen Bauchansatz und Haarausfall. Frauen mögen — ganz ehrlich! — lieber jeden Tag Salat als Nudeln, Sachertorte oder … Weiterlesen
Der Tanz um den Titel
Da habe ich vor einigen Wochen spektakuläre Neuigkeiten an dieser Stelle angekündigt und stattdessen alle Blog-Aktivitäten eingestellt. Vielen Dank allen, die so hartnäckig nachschauen, wann ich mein Versprechen endlich einlöse. Jetzt! Mein historischer Roman um die Familie des Renaissancearchitekten Andrea … Weiterlesen
Frauen und Technik
Kürzlich ist er wieder einmal gefallen, der Spruch, von dem ich gehofft hatte, er sei zumindest in meinem Bekanntenkreis inzwischen jedem Mann zu peinlich, um ihn auszusprechen: Frauen und Technik! Dazu kurz die Augen verdreht, den Mund zu einem schiefen … Weiterlesen
Sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich mit den Schultern zucke?
Venedig ist ja eine Stadt, die man erleben muss, ohne der Versuchung zu erliegen, sie auch beschreiben zu wollen. Und wer doch schwach wird, sollte die Produkte seiner Bemühungen gnädig für sich behalten. Weil alles schon tausendfach beschrieben, gemalt und … Weiterlesen
Leserwünsche oder „Auf den Schwingen der Liebe“, Folge 1
Beim Frühstück musste ich an ein Gespräch mit einem Lektor denken. Unverbrauchte Bilder und komplexe Plotstrukturen wären ja schön und gut, meinte der Mann, verkauften sich aber leider selten, weil man ja auch nicht wisse auf welchen Stapel bei Thalia … Weiterlesen